Geboren 1963 in Hameln, in einem kleinen Ort in der Nähe aufgewachsen, lebt die Autorin seit 1989 in Bremen. Nach Abstechern in unterschiedliche Berufe und zwei Fernstudien zum Thema Schreiben ist sie zur Zeit als Erzieherin beschäftigt und arbeitet an ihrem zweiten Roman sowie Kurzgeschichten, Fabeln und Liedtexten. Ihr Debüt „Spiel der Tänzerin“ erschien 2014 im niebank-rusch-Fachverlag. Sylvia Meywerk hat einen erwachsenen Sohn und lebt mit ihrem Lebensgefährten in einer stillen Straße der Stadt.
Spiel der Tänzerin
Roman, 2014
Niebank-Rusch Fachverlag, ISBN: 978-3-939564-50-8
184 Seiten, €8,00
Karl kennt jeder. Karl ist der höflich-korrekte Mann von gegenüber. Er ist die scheinbar farblose Figur im Zentrum einer düsteren Erzählung. Aber dieser Mann ohne nennenswerte Eigenschaften war nicht immer so. Auch Karl hat eine Geschichte, die Sylvia Meywerk Stück für Stück aufdeckt, bis sie zu dem einzigen großer Wunsch gelangt, dem Lebenstraum, der ihn antreibt. Das verleiht Karl zwar nicht mehr Farbe, aber er nimmt Gestalt an, gewinnt Kontur. Doch dann lässt die Hoffnung auf eine verspätete Erfüllung dieses Traums sein wohlgeordnetes Leben aus den Fugen geraten. Zerrieben zwischen Liebeswahn und moralischen Zwängen, zwischen schwankender Zuversicht und mütterlichen Intrigen verfängt er sich in einem Spiel, das ihn an den Rand des Wahnsinns treibt. Oder sogar darüber hinaus?