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LESEN: eine tierisch gute Idee!
Bremen ist UNESCO City of Literature
Um gemeinsam kreativ zu werden, um mit und für die Bremer Literatur- und Kulturszene etwas zu bewegen – darum hat sich die Freie Hansestadt Bremen um den UNESCO-Titel City of Literature beworben. Das Ziel war von Anfang an klar: möglichst viele Menschen für Literatur und die Kulturtechnik des Lesens zu begeistern. Denn Lesen ist und bleibt für alle Menschen eine zentrale Grundkompetenz, die es zu stärken gilt. Sie ermöglicht das Eintauchen in andere Welten und Perspektiven, fördert den Weitblick und ist lebensprägend.
Seit dem 31. Oktober 2023 steht fest, dass Bremen dauerhaft den UNESCO-Titel City of Literature tragen darf und damit sowohl dem illustren City of Literature-Netzwerk als auch dem noch viel größeren Netzwerk der Kreativstädte (bestehend aus circa 350 Städten weltweit) angehört.
Mit der Anerkennung als UNESCO Creative City ist Bremen Teil eines engagierten Netzwerks, das weltweit Städte zusammenbringt und die Kultur als wichtigen Motor für nachhaltige Stadtentwicklung versteht. Als Kreativ-Hochburgen nutzen die Städte des Netzwerks ihr Potenzial für die sozioökonomische und kulturelle Entwicklung. Sie schaffen Partnerschaften mit Akteur*innen in ihrer Stadt und mit anderen Städten, tauschen Wissen und Erfahrungen aus, verbessern die Teilhabe aller Menschen am kulturellen Leben und fördern aktiv die lokale Kultur- und Kreativwirtschaft.
Vom Titelerhalt wird deshalb auch nicht nur die Literatur-, sondern die gesamte Kulturszene Bremens dauerhaft profitieren. Favorisiert die UNESCO schließlich insbesondere crossmediale Projekte und fördert mit ihrem Kreativstädte-Verbund kluges Networking auch in den Kategorien Film, Musik, Medienkunst, Design, Handwerk und Gastronomie – Bereiche, in denen Bremen gleichermaßen viel zu bieten hat und die es im Rahmen des UNESCO-Netzwerks ebenso effektiv zu vernetzten gilt wie die Literaturakteur*innen.
Schon der Bewerbungsprozess der letzten Jahre hat viele Energien und Kräfte freigesetzt, nachhaltig zur Stärkung der Literaturszene beigetragen, kluge Vernetzungen untereinander, aber auch national und international vorangetrieben und effektive Weiterprofilierungen der bestehenden Strukturen angestoßen. Darüber hinaus sind unterschiedliche Leuchtturmprojekte entstanden, darunter das Stadtmusikanten- und Literaturhaus, die LauschOrte – Sound&Stories, die Bremer SprachMusikanten und das digitale Literaturmagazin Bremen mit Podcasts, Kolumnen und crossmedialen Formaten, die von Anfang an partizipativ und inklusiv gedacht worden sind und sich kontinuierlich weiterentwickeln und wachsen.
53 Cities of Literature gibt es bislang weltweit: Neben Heidelberg gehört in Deutschland nun auch Bremen unmittelbar nach dem ersten Bewerbungsanlauf zum illustren UNESCO-Kreativstädtekreis und reiht sich neben Edinburgh, Dublin, Mailand, Barcelona, Prag, Krakau, Lviv, Odessa, Leeuwarden, Seattle, Durban, Melbourne und vielen anderen in eine illustre Riege von Literatur-Städten ein.
Überzeugen konnte die Hansestadt die UNESCO gleich auf mehreren Ebenen, denn:
Bremen liegt am äußersten Ende der Märchenstraße und wird weltweit mit den vier Stadtmusikanten in Verbindung gebracht. Das tierische Quartett hat das Image Bremens maßgeblich mitgeprägt, weltoffen, tolerant und bunt zu sein. Schließlich werden in dem vielschichtigen Märchen, das in zahlreiche Sprachen übersetzt worden ist und seit 2005 zusammen mit den anderen Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt, existenzielle und zeitlos aktuelle Themen behandelt, darunter Solidarität, Toleranz und Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Migration und Altern, Lebensfreude, Witz und Teamgeist.
Spielerisch und doch fundiert, unterhaltsam und doch literaturhistorisch präzise, knüpfen die Lesungen, Veranstaltungen und Festivals der Bremer Literaturszene wiederholt an diese existenziellen Themen an.
Im Stadtmusikanten- und Literaturhaus, das 2025 in zentraler Innenstadtlage im alten Kontorhaus am Markt – vis à vis vom UNESCO-Welterbe-Ensemble Roland (1404) und Rathaus (1408) – etabliert wird und das in den vergangenen Jahren mit Akteuren wie dem > Literaturkontor und dem > virtuellen Literaturhaus entwickelt worden ist, entsteht ein multifunktionales und offenes Veranstaltungs- und Literaturzentrum (auch dank der Unterstützung des Bundes in Höhe von 4,9 Mio. Euro, der damit die bundesweite Bedeutung des Projekts anerkannt hat), in dem die oben genannten Diskurse immer wieder neu und anders aufgenommen und aktuell gehalten werden.
Während die Edutainment-Märchenausstellung Touristen und vor allem Familien mit Kindern ansprechen wird, entsteht mit dem Literaturhaus ein Treffpunkt für unterschiedliche Autor*innen und freie Gruppen, die die literarische Atmosphäre dieses Ortes schätzen. Es geht um die Gründung eines offenen Hauses, dessen breites Angebot möglichst viele Menschen anspricht.
Neben dem angestammten Literaturpublikum sollen zukünftig insbesondere Kinder und Jugendliche verstärkt in den Fokus einer lebendigen Vermittlungsarbeit genommen werden. Nicht zuletzt auch über den Konnex zur Stadtmusikantenausstellung und -thematik liegt der Ausbau und die Stärkung dieses Bereichs nahe und ermöglicht viele kluge Anknüpfungspunkte. Es soll ein außerschulischer Lernort mit Kinder- und Jugendbuchlesungen, Märchendarbietungen, Poetry Slam, Schreib-, Illustrations- und Comicworkshops entstehen. Buchclubs für Kinder, Lesekreise für Erwachsene, interkulturelle Formate und Shared-Reading haben das Ziel, möglichst viele Communities und unterschiedliche Menschen für die Literatur und die Kulturtechnik Lesen in Bremens historischem Zentrum zu begeistern.
Bremen ist ähnlich bunt und vielsprachig wie die Stadtmusikanten, die iahen, bellen, miauen und krähen, über die Universalsprache Musik zu engen Freunden werden und sich blendend verstehen. 70 Sprachen werden in Bremen gesprochen und 37 % der Bevölkerung in Bremen haben einen Einwanderungshintergrund, wie unlängst eine Ausstellung im Focke-Museum gezeigt hat. Neben dem Niederdeutschen, das seit der Unterzeichnung der Europäischen Sprachencharta auch in Bremen unter besonderem Schutz steht und von der > Länderzentrum für Niederdeutsch gGmbH durch diverse innovative Projekte lebendig gehalten wird, sind Türkisch, Arabisch, Ukrainisch und Polnisch auf den Straßen von Bremen zu hören. Unter anderem auch diese Communities bereichern das Bremer Kulturleben auf vielfältige Weise und sollen als Stimmen im zukünftigen Stadtmusikanten- und Literaturhaus hörbar werden.
Schon jetzt sorgt dafür symbolisch das partizipative und inklusive Hörbuchprojekt > Die Bremer SprachMusikanten, für das Werder-Bremen-Präsident Hess-Grunewald die Schirmherrschaft übernommen hat. Dieses Leuchtturmprojekt soll mit weiteren Bremern und Bremerinnen, perspektivisch auch gemeinsam mit den anderen Cities of Literature weiterwachsen – mit dem Ziel, die Bremer Stadtmusikanten in ihrer Vielsprachigkeit, idealerweise in allen Weltsprachen, zum Klingen zu bringen ...
Mit dem Literaturkontor (1983 gegründet, Link: www.literaturkontor-bremen.de) und dem virtuellen Literaturhaus (2004 gegründet, Link: www.literaturhaus-bremen.de) hat Bremen gleich zwei zentrale Literaturinstitutionen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten das literarische Leben der Hansestadt seit Jahrzehnten mitgestalten und prägen. Sie sollen 2025 im Stadtmusikanten- und Literaturhaus zusammengeführt und weiter gestärkt werden.
Während das Literaturhaus vor allem als virtuelle Produktionsstätte dient und auf digitale Formate sowie die literarische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen setzt (etwa mit dem > Schulhausroman und dem > Fliegenden Klassenzimmer), konzentriert sich das Literaturkontor auf die Zusammenarbeit mit Bremer Autor*innen im Rahmen von Lesungen, Projekten und Workshops. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von Nachwuchsautor*innen, die sich vor einigen Jahren im > KOLLIT-Kollektiv zusammengeschlossen haben und periodisch das Print-Magazin KOLLER (u.a. auch in enger Zusammenarbeit mit der Illustrations- und Comicklasse der Hochschule für Künste) herausbringen.
Auch Professionalisierungs- und Creative-Writing-Kurse (etwa in Kooperation mit der Universität Bremen) zählen zum Angebot des Literaturkontors. Darüber hinaus ist in Kooperation mit dem Kammerensemble Konsonanz das Leuchtturmprojekt > LauschOrte – Sound&Stories entwickelt worden – mit literarisch-musikalischen Miniaturen, die zentrale historische Orte im Bremer Stadtraum auf besondere Weise neu rahmen und jährlich um weitere Orte ergänzt werden.
Gemeinsam pflegen beide Institutionen, das Literaturkontor und das virtuelle Literaturhaus, seit einigen Jahren den offiziellen Literaturkalender und verschicken regelmäßig den Newsletter des > digitalen Literaturmagazins Bremen. Außerdem halten sie gemeinsam mit Akteur*innen der Bremer Literaturszene das Online-Magazin lebendig und entwickeln innovative, teils crossmediale Formate wie Podcasts, Schreibgespräche, Blogs, Rezensionen, Miniaturen und Essays.
Über die neu implementierte Plattform > BlogSatz kooperiert das Magazin z.B. eng mit den Transnationalen Literaturwissenschaften der Universität Bremen und spiegelt diverse beeindruckende Aktivitäten der Studierenden wider. Unter der Rubrik > KIDS werden wiederum alle Initiativen und Projekte im Bereich kulturelle Bildung kompakt erfasst, die die Stadtbibliothek, die Volkshochschule (VHS) und weitere freiwillige und ehrenamtliche Institutionen anbieten, darunter die Freiwilligen Agentur, die BremerLeselust, das Erste Buch, die Bremer Literaturstiftung sowie die Schwarze Kinderbibliothek, die erste dieser Art in Deutschland.
Der Bremer Literaturpreis, den seit 1954 alljährlich im Januar die > Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung vergibt, zählt dank vieler mutiger und kenntnisreicher Entscheidungen sowie dank seiner Dotierung (25.000 Euro) zu den renommiertesten Literaturpreisen im deutschsprachigen Raum. Ausgezeichnet worden sind Autorengrößen wie Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Peter Weiss und Elfriede Jelinek. Seit dem Jahr 1977 wird darüber hinaus der ergänzende Förderpreis für Nachwuchsautorinnen und -autoren in Höhe von 6.000 Euro Dank der ÖVB verliehen. Auch in diesem Segment beeindruckt die Liste der Ausgezeichneten.
Zudem liegt dem Senator für Kultur die Förderung junger, noch unbekannter Autor*innen am Herzen: Mit dem > Autor*innenstipendium, das seit 1984 jährlich vom Literaturkontor verliehen wird und seit 2020 aus einem Nachwuchs- und einem Projektstipendium besteht und mit einer Residenzmöglichkeit in der Bremer Landesvertretung in Berlin verbunden ist, gilt es, Bremer Autor*innen zu fördern und erfolgreich zu vernetzen. Mit der > Bremer Netzresidenz, die bundesweit einmalig in ihrer Art ist, werden wiederum seit 2008 alle zwei Jahre vom virtuellen Literaturhaus Schriftsteller*innen ausgezeichnet, deren Projekte die technischen Möglichkeiten des Internets kreativ nutzen, wie z.B. im aktuellen Projekt von Daniela Dröscher „Kommt in den Park und schaut!“, das den Außenraum mit QR-Codes versieht und kommentiert.
Die Festivallandschaft von Bremen ist in ihrer Vielfalt beeindruckend.
Die > LitWo – die Literarische Woche stellt mit wechselnden Themenschwerpunkten den jährlichen Rahmen rund um die Preisverleihung des Bremer Literaturpreises im Januar dar. Lesungen, Ausstellungen, Gespräche sowie spezielle Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche stehen auf dem Programm, um möglichst ein breites Publikum anzusprechen.
Das internationale Poesiefestival > Poetry on the Road, das immer im Frühjahr stattfindet, sichert Bremen seit fast 25 Jahren in der internationalen Literaturszene einen bedeutenden Platz. Mehr als 650 international angesehene Autor*innen aus 65 Nationen sind seit Beginn des Festivals in der Hansestadt aufgetreten. Schon früh hat im Rahmen von Poetry on the Road der Poetry-Slam reüssiert, der seit 2016 in Deutschland auf dem Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes steht. Darüber hinaus kooperiert das Festival seit einigen Jahren auch erfolgreich mit dem ZEBRA Poetry Film Festival aus Berlin, um auf diese Weise Poesie und Film neu zusammenzudenken.
Seit einigen Jahren rücken durch > Bremen liest! Die lange Nacht der Literatur und die Büchermeile auch die zahlreichen engagierten Buchhandlungen und unabhängigen Verlage prominent in den Fokus. Lesungen, Diskussionen und Führungen gewähren einen Einblick in die Orte der Buchproduktion und -vermarktung und lassen die Langenstraße zu einer kleinen regionalen Mini-Buchmesse werden.
Das Krimifestival > Prime Time – Crime Time, das 2017 sein 20-jähriges Jubiläum unter der organisatorischen Leitung des Bremer Kriminal Theaters gefeiert hat, ist wiederum das älteste deutsche Festival der Kriminalliteratur und lässt Bremen alljährlich zum Treffpunkt nationaler und internationaler Kriminalschriftstellerinnen und -schriftsteller werden.
Die globale ° als > Festival für grenzüberschreitende Literatur versteht sich als Teil des Dialogs zwischen den Kulturen und stellt Autorinnen und Autoren mit verschiedenen kulturellen Hintergründen vor, die überwiegend in Deutschland leben und auf Deutsch schreiben, daneben aber auch anderssprachige Texte, die von Grenzüberschreitungen erzählen. Alljährlich im Herbst werden politische und gesellschaftliche Themen aufgegriffen, die eine große Aktualität aufzeigen und insbesondere auch Jugendliche und junge Erwachsene durch das Format Junge globale° ansprechen. Durch die kluge Themenauswahl und die illustren Gäste gelingt es der globale°, eine enorme Strahlkraft zu entwickeln. Seit 2022 werden im Rahmen des Festivals zudem regelmäßig diverse Vertreter*innen der Cities of Literature eingeladen, um einen produktiven Austausch über neue Formate oder auch wichtige politische Debatten anzuregen.
Im Zuge des Bewerbungsprozesses ist darüber hinaus seit 2021 ein neues > Kinder- und Jugendbuchfestival - Galaxie der Bücher entstanden, durch das die Kids (von 4 bis 12 Jahren) jedes Jahr aufs Neue das Universum der Geschichten durchstreifen und gerne auch mal zu den Sternen greifen können, indem sie nicht nur mit Autor*innen, sondern auch mit Astronauten und Weltraumingenieuren ins Gespräch kommen – denn schließlich haben nicht zuletzt mit Astrium und OHB zwei absolute Global-Player der Weltraumtechnik in Bremen ihre zentralen Firmensitze. Konzipiert und gestaltet wird das Festival dabei von den „Festivalastronaut*innen“, d.h. von 5-6 Kids, die die Auswahl der Autor*innen, das Marketing und vieles mehr mitentscheiden und prägen. Das Festival macht dabei jedes Jahr wieder auch auf beeindruckende Weise sichtbar, wie viele renommierte und bekannte Kinder- und Jugendbuchautor*innen in Bremen ihren Lebensmittelpunkt haben.
Aber auch kleinere Festivals und Lesereihen wie > Gastgeber Sprache sowie die Lesereihen > LiteraTour Nord, > SatzWende, > Li:tz – Literaturfestival jetzt, das > Zine-Festival und > Out Loud – Die neue Bremer Lesebühne im Lagerhaus, die starke Frauen zu politisch aktuelle Themen zu Wort kommen lässt, sowie zahlreiche Veranstaltungen des > Institut Français, des > Instituto Cervantes und des > Goethe Instituts oder auch der > VS Regionalgruppe des Verbands Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Ver/di sowie der > Günter-Grass-Stiftung bereichern das literarische Leben in Bremen das ganze Jahr über.
Kulturelle Bildung für unterschiedliche Altersstufen, aber auch Lebensphasen wird in Bremen von diversen Institutionen wie der > Stadtbibliothek, der > Volkshochschule (= VHS), ehrenamtlichen Vereinen wie der > Freiwilligen Agentur, der > BremerLeselust, dem > Erste Buch, der > Bremer Literaturstiftung, der > Schwarzen Kinderbibliothek und > Die Lesenden sowie dem > inklusiven Blaumeier-Atelier in enger Kooperation mit unterschiedlichen Stadtteilschulen und Quartieren angeboten und unterstützt, um auf ganz unterschiedliche Weise Lust auf Bücher sowie Lesen und Schreiben zu vermitteln.
Die Stadtbibliothek Bremen mit ihrer Zentralbibliothek und ihren 6 Stadtteilbibliotheken, einem Bibliotheksbus und einer Filiale in der Justizvollzugsanstalt gehört dabei zu den größten Akteuren auf diesem Feld und hat sich im Sinne eines Dritten Ortes kontinuierlich zu einem konsumfreien, niedrigschwelligen, lebendigen Erlebnisraum mit hoher Aufenthaltsqualität und vielschichtigen Möglichkeiten zur Begegnung, zum Lernen und zur kulturellen Teilhabe entwickelt, der attraktiv ist für viele Menschen, darunter auch verschiedene migrantische Communities.
Neben einem aktuellen Medienangebot zur kulturellen (Weiter-)Bildung bietet die Stadtbibliothek zudem ein breites Angebot an Veranstaltungen, die sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Angefangen bei Diskussionsveranstaltungen über Vorträge, offene Austauschformate von Netzwerkpartner*innen bis hin zu Ausstellungen und Lesungen.
Das Angebot der Bremer Stadtbibliothek wird von der Bevölkerung in hohem Maße genutzt. Hinsichtlich der Bibliotheksnutzung pro Einwohner*in liegt Bremen deutlich vor vielen anderen Bundesländern. 2022 konnte die Stadtbibliothek so z.B. beachtliche 2.2 Mio. Besucher und 2.8 Mio. Ausleihen verzeichnen.
Neben der Bereitstellung eines aktuellen Informations- und Literaturangebots für die schulische und berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung und für die persönliche, gesellschaftliche und kulturelle Orientierung verfolgt die Bibliothek erfolgreich in Kooperation mit anderen Einrichtungen der jeweiligen Quartiere, Schulen, Kitas und der VHS sowohl die Stärkung der außerschulischen Leseförderung als auch die Vermittlung von Medienkompetenz durch die Verwendung von modernen iPads, VR-Stationen und anderen Medien etc.
Darüber hinaus hat die Stadtbibliothek in den letzten Jahren diverse Preise erhalten, zuletzt 2015 den Diversity Preis Bremen für ihre erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich. Dank der erfolgreichen Bewerbung für das Förderprogramm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes kann die Arbeit der Stadtbibliothek zur gesellschaftlichen Integration verstärkt fortgesetzt werden. Das eigene Programm diverser zu gestalten und ein vielfältigeres Publikum zu erreichen, haben kontinuierlich größte Priorität.
Ergänzt wird das Angebot der Stadtbibliothek Bremen seit kurzem auch durch das exklusive Programm und feine Angebot der > Schwarzen Kinderbibliothek. In einem Safe-Space und durch die Auswahl von diversitätsbewusster Kinder- und Jugendliteratur sollen (Vor-)Lesende und Kinder gleichermaßen empowert und für verschiedenste Lebensrealitäten und Alltagswelten sensibilisiert werden.
Vorreiter auf dem Feld der Inklusion ist wiederum seit vielen Jahren das > inklusive Blaumeier Atelier, das regelmäßig Schreib-Kurse und -Werkstätten für beeinträchtigte und nicht beeinträchtigte Menschen anbietet und diverse hochkarätige Vorzeige-Bücher wie Das grüne Ding (2021), Blaumeier oder der Möglichkeitssinn - fotografische und literarische Porträts (2020) sowie Grenzen – Gezogen und überschritten von Blaumeier (2018) herausgegeben hat und herausgibt.
Das Medium Buch als sinnlich erfahrbares Artefakt mit haptischen, typographischen und avantgardistischen Facetten rückt im international renommierten > Zentrum für Künstlerpublikationen in den Fokus. Als Teil des Bremer Sammlermuseums Weserburg – Museum für moderne Kunst umfasst das Zentrum für Künstlerpublikationen einen europaweit einzigartigen Bestand an Archiven, Nachlässen und Sammlungen publizierter Kunstwerke, darunter experimentelle Poesie, Künstlerbuch-Raritäten sowie Sound Poetry auf Künstlerschallplatten, CDs und Audiokassetten. Im Rahmen thematischer Forschungs- und Ausstellungsprojekte wird dieser Bestand der Öffentlichkeit auf immer wieder neue Weise zugänglich gemacht und stößt auf großes internationales Interesse.
Das Zentrum gibt mit dem Forschungsverbund Künstlerpublikationen die > Onlinezeitschrift setup4 und die > Schriftenreihe für Künstlerpublikationen heraus. Über die > Sound-Collection-Plattform sind mehr als 300 akustische Kunstwerke zu hören, darunter Gedichte, Interviews und gesprochene Texte. Diesen Schatz konstant weiter auf innovative Weise im Ausstellungs-, aber auch Außenraum sichtbar zu machen, gilt es weiter zu verfolgen.
Bremen hat eine bemerkenswerte > Buchhandlungsdichte und –vielfalt, circa 40 Buchhandlungen, die sich bundesweit sehen lassen können, viele Arbeitsplätze schaffen und 2022 einen beachtlichen Jahresumsatz von 26 Mio. generiert haben. Viele engagierte Buchhändler und -händlerinnen tragen mit ihrem breiten Angebot sowie mit Lesungen und Veranstaltungen im Rahmen ihrer Verkaufsräumlichkeiten zum regen literarischen Leben Bremens wesentlich bei. Buchhandlungen wie der Golden Shop, die Georg-Büchner-Buchhandlung, die Lesumer Lesezeit, Logbuch, Storm und das Findorffer Bücherfenster sind in den vergangenen Jahren für ihr Engagement wiederholt mit dem renommierten Deutschen Buchhandlungspreis des Bundesministeriums für Kultur ausgezeichnet worden.
2020 hat die > Buchhandlung Storm sogar das Gütesiegel besonders herausragend erhalten. 2022 ging sogar der Spitzenpreis an eine Bremer Buchhandlung: Die exquisite > Buchhandlung Logbuch, die seit 2012 besteht, eigene Druckerzeugnisse herstellt, regelmäßig Lesungen veranstaltet und äußert kreativ in ihrer Kundenbindung ist, wurde als Beste Buchhandlung Deutschlands von Kulturstaatsministerin Claudia Roth ausgezeichnet und geehrt.
Um besonders innovative Buchhandlungen zu ehren und ihnen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, wird seit 2021 zudem vom Bremer Kultursenator (zusammen mit dem Wirtschaftsressort) der > Bremer Buchhandlungspreis verliehen. Und zwar immer an dem Wochenende, an dem Bremen liest! Die lange Nacht der Literatur und die Büchermeile Buchhandlungen und Verlage ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen.
Auch die > Verlagsszene (gut ein Dutzend Häuser) ist in Bremen vielfältig aufgestellt. Neben dem Schünemann-Verlag, der auf eine lange Verlagstradition zurückblicken kann und sich seit Jahren durch sein Engagement bei kulturellen Bildungsprojekten wie dem Ersten Buch und dem Schulhausroman hervortut, prägen Verlage wie der Kellner Verlag, Edition Temmen und der Donat Verlag mit Bremensien und historischen Sachbüchern das Verlagsangebot der Stadt.
Der Sujet Verlag, 2018 mit dem Bremer Diversity-Preis ausgezeichnet, hat sich auf Gedichtbände mit einem Schwerpunkt auf moderne iranische Lyrik, Romane und Sachbücher spezialisiert. In der Luftwurzelliteratur stehen – im Gegensatz zur Exilliteratur – bereichernde Migrationsaspekte im Zentrum. Jüngere Verlagsneugründungen wie Musketier-Verlag und SadWolf-Verlag konnten sich schnell erfolgreich etablieren. Unabhängige Verlage wie Golden Press, nn-Verlag und die kunstvollen Druckerzeugnisse von Logbuch beeindrucken durch exquisite Veröffentlichungen mit besonders liebevollen typographischen Umsetzungen.
Ähnlich vielfältig und breit aufgestellt ist auch die Theaterszene Bremens, die auf eine lange und schillernde Tradition zurückblicken kann und klassische und moderne Texte auf stets neue und innovative Weise auf die Bühne bringt.
Seit 2012 leitet Michael Börgerding als Intendant das > Theater Bremen und verfolgt mit seinem Konzept, das Stadttheater als Labor für Experimente zu begreifen, weiter die Öffnung des Hauses für alle Bremerinnen und Bremer. Mit seinem vielfältigen Programm, das auch von Lesungen, Diskussionen und Literatur-Festivals ergänzt wird und wiederholt unkonventionelle Bühnenadaptionen von bekannten Romanvorlagen wagt, festigt er den Ruf Bremens als Kulturstadt und knüpft gezielt an die erfolgreichen Jahre der Intendanz von Kurt Hübner an, der zwischen 1962 und 1973 Maßstäbe in der Bühnenkunst im deutschsprachigen Raum gesetzt hat. Peter Stein und Peter Zadek prägten damals den Bremer Stil und ließen in Neuinszenierungen von alten Klassikern internationale Schauspielgrößen wie Bruno Ganz, Edith Clever und Jutta Lampe glänzen.
Neben dem traditionsreichen Vierspartenhaus hat sich zudem eine vielfältige Theaterlandschaft von freien und privaten Theatern, Spielstätten und Ensembles mit ganz eigenen Profilen in Bremen entwickelt. Exemplarisch zu nennen ist neben dem Figurentheater > Mensch, Puppe! und dem > Literaturkeller insbesondere die Bremer Shakespeare Company.
Die > Bremer Shakespeare Company, gegründet 1983, um die Aufführungspraxis der Shakespearezeit wiederzubeleben und zeitgenössisch zu interpretieren, machte sich schnell mit ihrer besonderen Spielweise (kein abgedunkelter Bühnenraum, inmitten des Publikums) und der Fokussierung auf einen klassischen Bühnenautor bundesweit einen Namen. Herausragend ist auch die Kooperation, die mit der benachbarten Oberschule gepflegt wird. Mit Geschichtsstudierenden der Universität Bremen bringt die Bremer Shakespeare Company seit 2007 szenische Lesungen mit Bezug zur Geschichte der Stadt > ,,Aus den Akten auf die Bühne" . Für das bildungspolitische Engagement ist die Shakespeare Company ebenso wie für ihre mutigen Inszenierungen mit aktuellem politischen Bezug mehrfach ausgezeichnet worden.
Bremen hat insgesamt zwei Hochschulen und zwei Universitäten vorzuweisen, die viele junge (auch internationale) Studierende anziehen. Dabei sticht die > Hochschule für Künste hervor, die seit der Gründung des > Center of Cartooning und Low Comedy zum neuen Hotspot der Comicszene geworden ist. Dies liegt u.a. auch an Cartoon-Größen wie Olav Westphalen (alias Rattelschneck) und Samuel Nyholm (Sany), die dort lehren und für eine deutliche Internationalisierung sorgen. Zusammen mit dem neu gegründeten Comic-Verein und Kulturnetz e.V. haben sie auf diesem Feld für einen regelrechten Comic-Boom in Bremen gesorgt. Gemeinsam bieten sie ganzjährig Illustrations- und Comic-Workshops an – gerne auch in enger Kooperation mit unterschiedlichen Cities of Literature – und richten einmal im Jahr das Zine-Festival in unterschiedlichen Ausstellungshäusern aus.
Die in den 1970er Jahren gegründete (Reform-) > Universität Bremen zeichnet sich wiederum in verschiedenen Bereichen durch Exzellenz aus. Ihre Akteur*innen haben große Lust auf (Wissens-)Transfer, indem sie gezielt den Bezug zur Stadt suchen. Die Universität Bremen, forschungsstark und exzellent, ist jenseits des Elfenbeinturms zu verorten. Sie fördert Diversität, Internationalität und den Austausch mit der Gesellschaft der bremischen Kultur. (Wissens-)Transfer bestimmt sie als zentrale Aufgabe – so auch in einer breit und digital aufgestellten, innovativen Literaturwissenschaft. Sie zeigt, wie eine nachhaltige Förderung von Literatur funktioniert!
Das > Bremer Institut für Bilderbuchforschung (BIBF) ist neben der literaturwissenschaftlichen Analyse von Bilderbüchern, die wegen ihres Zusammenspiels der narrativen Text- und der ästhetischen Bildebene interessant sind, auf unterschiedliche sprach- und literaturdidaktische Aspekte fokussiert.
Im Master-Studiengang > Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film geht es um Beschreibung, Reflexion und Analyse von komplexen literarischen, filmischen und theaterbezogenen Fragen aus transnationaler Perspektive. Thematisch weit, methodisch entstaubt, interdisziplinär und transmedial ausgerichtet, ergänzen sich akademische und praxis- sowie transferorientierte Anteile am Studium. Theaterspielpläne, Festivalprogramme sind in die Lehre eingebunden.
Die > Forschungsstelle Osteuropa ist wiederum eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung an der Universität Bremen, die 1982 mitten im Kalten Krieg gegründet worden ist und gemeinsam von der Kultusministerkonferenz und dem Land Bremen finanziert wird. Das Archiv der Forschungsstelle umfasst mehr als 100.000 wertvolle Dokumente, Fotografien und Kunstwerke von Dissident*innen aus der ehemaligen Sowjetunion, Polen und der ehemaligen Tschechoslowakei sowie in geringerem Umfang aus der DDR und Ungarn. Darunter befinden sich die Bestände der Schriftsteller Lew Kopelew und Jurij Trifonov, des Philosophen Boris Groys sowie Materialien des Aktionskünstlers Dmitrijy Prigov. Heute versteht sich die Forschungsstelle als ein Ort, an dem der Ostblock und seine Gesellschaften mit ihrer spezifischen Kultur aufgearbeitet sowie aktuelle Entwicklungen in der post-sowjetischen Region kritisch analysiert werden. Ein möglichst breiter (Wissens-)Transfer wird auch hier großgeschrieben.
Darüber hinaus bildet der neu gegründete > „Campus Nord für Frankreich und Frankophonie“, kurz CaNoFF, im Verbund der Universitäten Bremen, Flensburg und Rostock erstmals im Norden Deutschlands ein universitäres Netzwerk für den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch verschiedener frankreich- und frankophoniebezogener Aktivitäten, d.h. mit französischsprachigen Ländern wie u.a. Kanada, aber vor allem auch mit französischsprachigen Ländern in Nordwestafrika. CaNoFF ist ein offener Zusammenschluss und darauf ausgerichtet, alle interessierten Akteur*innen aus Wissenschaft, Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft als Mitglieder aufzunehmen und ein gemeinsames Forum für Kommunikation, Wissens- und Kulturtransfer zu schaffen.
(Wissens-)Transfer ist Chefsache in und an der Universität – in fast allen Fachbereichen gibt es interessante Transferprojekte, die wesentlich von Studierenden getragen werden. Nicht zuletzt deshalb ist die Universität Bremen mehrere Male bei den Bewerbungen auf Eine Uni – Eine Stadt – Ein Buch des Stifterverbands deutsche Wissenschaft, der ZEIT-Stiftung und der Klaus-Tschira-Stiftung erfolgreich gewesen. So fungierte 2018 beispielsweise das Buch King Cotton. Eine Geschichte des globalen Kapitalismus von Sven Beckert als Ausgangspunkt, um den Dialog zwischen Campusuniversität und der Hanse- und Hafenstadt mit kolonialer Vergangenheit zu intensivieren. 2020/21 war es – ohne dies beim Einreichen der Bewerbungsunterlagen überhaupt zu ahnen – das Buch der Stunde Die Pest von Albert Camus, das breitenwirksam in seinem Facettenreichtum und auf seinen Aktualitätsbezug hin untersucht und diskutiert worden ist. Hochaktuell hat auch noch im Folgejahr das Thema Solidarität neu befragen eine Uni und eine Stadt geprägt und bleibt bis heute aktueller denn je.
Erfahre hier mehr über die drei Leuchtturmprojekte, mit denen Bremen sich bei der UNESCO um den Titel „City of Literature“ und die Aufnahme ins UNESCO Creative Cities Network erfolgreich beworben hat:
1) LauschOrte – Sound&Stories
Scan it und entdecke im Stadtraum oder auch vom eigenen Sofa aus einige historische (Erinnerungs-)Orte von Bremen mit literarisch-musikalischen Miniaturen neu und anders. Hochkarätige Bremer Autor*innen und Musikensembles rahmen Locations wie die bekannten Bremer Stadtmusikanten-Statue von Gerhard Marcks, das Bismarck-Reiterstandbild, das Mahnmal für die Opfer der Novemberpogrome 1938 oder den Spuckstein, der an die Giftmörderin Gesche Gottfried erinnert, mit ihren literarischen Texten und ihrer Musik neu und ergänzen sie auf diese Weise um vieldeutige Facetten. Jedes Jahr wachsen die LauschOrte um weitere Orte wie 2023 um den Elefanten als Antikolonialdenkmal, den Platz der Bücherverbrennung, den feministischen Leuchtschriftzug von Monica Bonvinci sowie die telefonische Fernsprechzelle im Schnoor. Erlebe Bremen ganz anders!
2) Die Bremer SprachMusikanten
Komm mit auf Reise nach Bremen! Auf den Weg in die Freiheit, mit Hoffnung, Zusammenhalt und Mut im Gepäck. Wie die Bremer Stadtmusikanten gemeinsam mit der universellen Sprache der Musik unterwegs sind, so singt, lacht, schreit, liest und schreibt Bremen in mehr als 70 Sprachen. Wie kräht der Hahn auf Twi oder im Koreanischen? Wie hört sich das Märchen auf Plattdeutsch, in Gebärdensprache oder in Leichter Sprache an? Bremerinnen und Bremer erzählen die Geschichte über die vier Tiere auf ihrer Reise nach Bremen in der beliebten Fassung von Janosch neu. Eine Hommage an das Grimm’sche Märchen und ein Appell an Weltoffenheit, Zusammenhalt und Freiheit. Das Gute ist, dass das partizipative Projekt laufend um weitere Sprachenfassungen wächst – wie nicht zuletzt durch die friesische Fassung des Märchens, die von der City of Literature Leeuwarden beigesteuert worden ist. Höre selbst – das Bremer Stadtmusikanten-Märchen in den Sprachen der Welt!
3) Das digitale Literaturmagazin Bremen
Das Literaturmagazin Bremen ist 2021 gegründet worden, um sowohl im zentralen Newsletter und Veranstaltungskalender über die aktuellen Aktivitäten im Bereich Literatur zu informieren als auch mit Podcasts, Schreibgesprächen, Rezensionen, Blogs und Videos die enorme Vielfalt und ungebändigte Kreativität der Bremer Literaturszene widerzuspiegeln. Darüber hinaus werden auch regelmäßig deutsche Creative Cities und Cities of Literature weltweit wie Barcelona, Göteborg, Odessa, Leeuwarden u.v.m. mit ihren jeweiligen Förderformaten und Initiativen im Magazin vorgestellt und > interviewt, um vom Wissensaustausch zu profitieren und die zahlreichen Chancen und Möglichkeiten des > UNESCO-Creative-Cities-Network zu verdeutlichen.