Rund um die Verleihung des Bremer Literaturpreises organisiert die Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung seit 1976 die Literarische Woche Bremen. Unter dem diesjährigen Schwerpunkt Familienbande - ein Glück? Vom Segen und Unsegen der Familie in Literatur, Film und Kunst findet ab dem 19. bis zum 27. Januar ein Veranstaltungsprogramm voller spannender Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Gespräche und Musik sowie Veranstaltungen für Jugendliche statt. Dieses Jahr neu dabei sind auch Workshops, bei denen Teilnehmer*innen in 90 Minuten einen Roman konzipieren, nach einem Familienfoto einen Comic zeichnen und vieles mehr ausprobieren können. Eröffnet wird die Literarische Woche mit einer Lesung von Judith Hermann, die 2022 mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet wurde.
Familienbande - ein Glück? Vom Segen und Unsegen der Familie in Literatur, Film und Kunst
Das Familienbild hat sich im Laufe der Jahrhunderte sehr verändert. Was bedeutet die Familie für uns? Welche Veränderungen hat sie als soziale Einheit im Laufe der Zeit und in unterschiedlichen Kulturen erfahren? Und, gilt noch die kategorische Aussage, dass man sich Familie nicht aussuchen kann? Es haben sich diverse Familienformen über die "Kernfamilie" hinaus entwickelt und ganz gleich, wie Familie gelebt wird, so ist sie als Lebensmittelpunkt ganz besonders wichtig. Bietet sie uns als Heimathafen Schutz und Halt in einer komplexen und krisenhaften Welt? Oder, ist sie oft nicht selbst ein emotionaler Krisenherd, ein Ort dunkler Geheimnisse und die Ursache für persönliches Leid und Probleme? Martin Luther formulierte dazu treffend: "Die Familie ist die Quelle des Segens und Unsegens der Völker".
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