Erste literarische Veranstaltung der Reihe: „Zwischen zwei Welten schwebend“
Das Gilgamesch Epos ist eine der ältesten literarischen Niederschriften, die Jahrtausende überdauert hat. Sie gehört zu den großen Geschichten der Menschheit. Es schildert bruchstückhaft auf 12 ausgegrabenen Keilschrifttafeln den Weg des Königs Gilgamesch in der historischen Stadt Uruk im heutigen Irak. Obwohl fast 5000 Jahre alt, ist das Gilgamesch Epos immer noch hochaktuell. Es bringt uns die grundlegenden Fragen nach Selbstsuche, Fremdheit, Zweifel, Freundschaft, Kampf und Sterblichkeit näher und berichtet noch vor der biblischen Beschreibung von dem Ereignis der Sintflut.
Der hymnische Erzählung hat Inge Buck und Gunther Gerlach, zu dem Versuch einer lyrischen Annäherung angeregt. Passagen aus dem übersetzten Original werden gelesen und in eigenen Gedichten gespiegelt und frei weitererzählt.
Es lesen: Inge Buck, Gunther Gerlach und Cornelius Kopf-Finke
Moderation: Johannes Feest
Musik: Otto Maier auf der Hang, Dieter Weische auf der Shakuhachi
Fotoausstellung (Irak-Bilder): Ernst Günther Weber