Literarische Woche: Lesung mit den Preisträger*innen des 71. Bremer Literaturpreises
So, 19. Januar 2025
18.00 Uhr
Die Glocke, Kleiner Saal, Domsheide 4/5, 28195 Bremen
Wilhelm Bartsch, Preisträger des Bremer Literaturpreises 2025, liest aus seinem 2024 im Wallstein Verlag erschienenen Gedichtband Hohe See und niemands Land, die Förderpreisträgerin Stefanie Sargnagel aus ihrem 2024 im Rowohlt Verlag erschienenen Buch Roman Iowa – Ein Ausflug nach Amerika.
Wilhelm Bartsch erhält den mit 25.000 Euro dotierten Bremer Literaturpreis 2025 für seinen im Wallstein Verlag erschienenen Gedichtband Hohe See und niemands Land.
Den mit 6.000 Euro dotierten Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 2025 erhält Stefanie Sargnagel für ihren Roman Iowa – Ein Ausflug nach Amerika, der im Rowohlt Verlag erschienen ist.
Wilhelm Bartsch geb. 1950 in Eberswalde, lebt in Halle / Saale. Er studierte Philosophie in Leipzig. Sonderkurse und Dozentur am dortigen Literaturinstitut. Arbeit in etlichen Berufen mit zwei weiteren Facharbeiterbriefen. Er erhielt diverse Arbeits- und Aufenthaltsstipendien im In- und Ausland sowie u. a. den Brüder-Grimm-Preis, den Wilhelm-Müller-Preis, den Rainer-Malkowski-Preis und den Bremer Literaturpreis. Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und Ehrenmitglied der Union der armenischen Schriftsteller. Er schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen und Essays, zuletzt u. a. Frankensteinmonstrum. Lyrische Collage, Gotische Knoten. Gedichte und Neun Irrfahrten zu Hilbig. Essay (Nachwort) zu Hilbig.
Stefanie Sargnagel, geb. 1986, studierte in der von Daniel Richter angeleiteten Klasse der Akademie der bildenden Künste Wien Malerei, verbrachte aber mehr Zeit bei ihrem Brotjob im Callcenter. Seit 2016 ist sie freie Autorin – und verbringt seitdem mehr Zeit bei ihrem Steuerberater. Sie erhielt den BKS-Bank-Publikumspreis beim Wettbewerb zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2016. Ihre beiden Bücher Statusmeldungen und Dicht waren Bestseller.
Literarische Woche Bremen
Im zeitlichen Kontext der Verleihung des Bremer Literaturpreises organisiert die Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung seit 1976 die Literarische Woche Bremen. Mit einem jährlich wechselnden inhaltlichen Schwerpunkt bietet sie Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Gespräche und Musik sowie Veranstaltungen für Jugendliche an. Die Literarische Woche Bremen ist stets ein Forum der Neugier, der Debatte und der zeitkritischen Auseinandersetzung in hochkarätiger Besetzung.
Unter dem Schwerpunkt Die persönliche Krise – Gratwanderung zwischen Katastrophe und Chance auf Veränderung findet vom 17. bis zum 25. Januar 2025 die 49. Literarische Woche Bremen mit einem Veranstaltungsprogramm voller spannender Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Gespräche und Musik statt.