thealit Frauen.Kultur.Labor.
Kontakt:
> info@thealit.de
> www.thealit.de
> www.instagram.com/thealit_fkl/
Tel.: 0421 701632
Konzept
thealit, das Frauen.Kultur.Labor. konzipiert Programme, die für Interaktionen zwischen künstlerischer und theoretischer Reflexion geeignete Bedingungen schaffen. Dadurch wird eine kritische Erforschung und experimentelle Veränderung der jeweiligen Praxen ermöglicht. Die Frage nach Differenz, insbesondere nach Geschlechtsdifferenz, bildet den Ausgangspunkt dieser Arbeit. Die wichtigsten Untersuchungs- und Experimentierfelder sind Medienkunst und Medientheorie – in Bezug zu gesellschaftlichen und politischen Handlungsfeldern.
Anliegen von thealit ist es, die Zusammenarbeit von Künstler*innen und Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen zu fördern und in internationale Debatten um Grenzbestimmungen zwischen Kunst, Wissenschaft, Technologie und deren Organisationsformen einzugreifen.
Dass dies in vielfältiger Weise mit Lesen und Schreiben zu tun hat: mit Texten, Texturen und medialen Interferenzen, macht aus thealit auch einen Ort der Literatur – mit eigenem Verlag.
Verlag
Das Verlagsprogramm umfasst verschiedene Schriftenreihen, zum einen die Dokumentation der thealit-Programme in Katalogen, die die verschiedenen Konzepte der Beteiligten zur Darstellung bringen, zum anderen Monographien in der Reihe ‚labor:theorie’. Diese verhalten sich im Feld der Theorie wie Kunst: als mit Paradoxien beladene Abweichungen von einer Norm, die es nicht gibt …
Grundlegende Analysen der Frage nach „sex“, der eine ebensolche Abweichung denkbar machen kann, ist Ziel einer weiteren Buchreihe ‚queer lab‘ im Verlagsprogramm von thealit. Sie versammelt literarische und bildnerische Arbeiten. Als ein queeres Labor widmet sie sich Darstellungen von Geschlechter_un_ordnungen, die auch formal 'durchquerend' vorgehen.
Geschichte
Das Projekt thealit Frauen.Kultur.Labor entstand 1990/1991 aus dem ehemaligen Frauenkulturhaus Bremen (gegr. 1982) mit der Zielsetzung, feministische Positionen erkenntnistheoretisch und praktisch in die kulturelle Diskussion einzubringen.
Arbeiten
Die Mitarbeiterinnen und Kuratorinnen von thealit entwerfen und organisieren nicht nur die Programme, sondern sie sind stets mit eigenen Forschungsfragen und Ergebnissen daran beteiligt. thealit funktioniert als Labor, veranstaltet Ausstellungen, Konferenzen und experimentiert mit neuen off- und online Veranstaltungsformaten, publiziert Ergebnisse und lehrt interventionistisches Denken. Das „Arbeitszimmer“ von thealit nutzt verschiedene Räumlichkeiten, die in Bremen – meist für einige Jahre – angemietet und für Veranstaltungen in Funktion genommen werden.