queer.lit!: Queer Schreiben – Gegen die Norm!
Sa, 28. Juni 2025
14.00-18.00 Uhr
Weserburg Museum für moderner Kunst, Teerhof 20, 28199 Bremen
![Logo der Veranstaltungsreihe queer.lit! vom [virt.] Literaturhaus Bremen](
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Mach mit bei der queeren Schreibwerkstatt!
Weit mehr als vielen bewusst ist, schränken uns oft „unsichtbare“ normative Vorstellungen ein. Das gilt für das „richtige Leben“ (Heteronormativität), wie auch für das „richtige Schreiben“. Die zwei offenen Termine von Queer Schreiben: Gegen die Norm! (28.06. und 12.10.2025) sind eine Einladung, diese Normen und Konventionen schreibend in Frage zu stellen, zu unterlaufen und dadurch Schreiben als selbstermächtigende und widerständige Ausdrucksmöglichkeit kennenzulernen. Es besteht die Möglichkeit, an einem queeren Alphabet zu schreiben („Queer von A-Z“) oder schreibend anderen (auch eigenen!) Impulsen nachzugehen. Neben und nach dem Schreiben besteht die Gelegenheit zum Austausch und Vorlesen, für Fragen und Support.
Teilnehmer*innen der Schreibwerkstätten können bei der queeren Lesebühne am 04.12.2025 im Kulturzentrum Lagerhaus enstandene Texte vortragen.
Die zwei offenen Werkstatttermine werden geleitet von der queeren Bremer Autorin Jutta Reichelt (www.juttareichelt.com) und richten sich an alle queeren Personen, unabhängig von Herkunft oder Schreiberfahrung. Alle, die Lust aufs Schreiben und auf Austausch in der Gruppe haben, sind herzlich willkommen! Man kann an einem oder an beiden Terminen ohne vorherige Anmeldung teilnehmen.
Am 27.09.2025 gibt es eine Schreibwerkstatt mit Jutta Reichelt in Kombination mit einem Zeichenworkshop von Lee Doubleu, hier ist eine Anmeldung notwendig. Alle Infos gibt es hier.
Jutta Reichelt (1967) lebt als Schriftstellerin und Geschichtenanstifterin in Bremen. Sie schreibt Romane, Erzählungen, literarische Essays, bloggt Über das Schreiben von Geschichten und leitet Schreibwerkstätten. Ihre Texte wurden mehrfach ausgezeichnet, bereits 2001 erhielt sie den Würth-Preis der Tübinger Poetik-Dozentur, zu dem Herta Müller die Laudatio hielt. 2015 erschien der Roman Wiederholte Verdächtigungen bei Klöpfer & Meyer (Tübingen), 2020 der literarische Portraitband Blaumeier oder der Möglichkeitssinn (Bremen). Für die Arbeit an Mein Leben war nicht, wie es war erhielt sie 2020 das Literatur-Projektstipendium des Bremer Senators für Kultur. Der Roman ist 2024 beim Kröner Verlag erschienen.
Nachdem queer.lit! in 2024 wieder aufgenommen wurde, geht es in 2025 weiter mit der Lesereihe mit queerem Fokus des [virt.] Literaturhaus Bremen! Wieder geht es um Empowerment durch queere Sprache und Performance und es gibt sowohl mehrere Lesungen (mit Emilia Roig, Simoné Goldschmidt-Lechner und Paula Steiner) als auch unterschiedliche Schreibwerkstätten (mit Tomasz Jedrowski, Jutta Reichelt und Lee Doubleu)– und seinen Abschluss feiert queer.lit! auch in diesem Jahr mit einer Lesebühne, wo Teilnehmer*innen der Schreibwerkstätten ihre Texte lesen. Alle Infos gibt es hier.
Eintritt frei!
Eine Kooperation des [virt.] Literaturhaus, der Weserburg Museum für moderne Kunst, von Queeraspora e.V., des Bremer Literaturkontors und des Rat&Tat–Zentrum für queeres Leben.
Mit freundlicher Unterstützung des Senators für Kultur, der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und der Stiftung schwule freunde bremen.