Geboren in Bremen-Neustadt. Nach einer Ausbildung zum Speditionskaufmann studierte er Anfang der 1980ger Jahren Germanistik und Philosophie an der FU Berlin. Aus seiner Magisterarbeit über E.T.A Hoffmann entstand sein erster Roman „Hoffmanns letzte Erzählung“. 2008 bekam er das Bremer Literaturstipendium, im Jahr 2023 gewann er den Bremer Literaturwettbewerb. Er lebt heute in Worpswede. Seine Themen sind historische Stoffe mit den lokalen Schwerpunkten Bremen und Berlin. Bei den Genres ist er offen: Kriminalroman, historische Romane oder Autofiction.
Preise
2008 – Bremer Literaturstipendium
2023 – Gewinner des 1. Preises des Bremer Literaturwettbewerbs
Der Tote im Borgward
Roman, 2024
Gmeiner Verlag, ISBN: 978-3839206836
336 Seiten, €16,00
1961. Bremen. An einem verregneten Aprilmorgen wird Kriminalassistent Thomas Nettelbeck an einen Tatort gerufen. Ein Toter liegt in einem Borgward. Sein Chef, Hauptkommissar Schröder, nimmt die Ermittlung auf. Der Ermordete ist Finanzchef von Borgward gewesen. Das Unternehmen steht kurz vorm Konkurs. Die Krise ist in aller Munde. Steht der Mord mit der Borgwardkrise in einem Zusammenhang?
Hoffmanns letzte Erzählung
Roman, 2000
Rütten und Loening, ISBN: 978-3352005619
313 Seiten, vergriffen
Am Gendarmenmarkt geht es im Jahre 1822 hoch her, eigentlich tief ... denn unter dem Platz bereitet der Polizeichef von Berlin im Verbund mit dem verrückten Wissenschaftler Spalanzani eine Operettenrevolution vor, um die sog. Ordnung der Gendarmen an die Macht zu bringen. E.T.A Hoffman liegt moribund zu Bett. Der Spion Knarrpanti, einer Erzählung von Hoffmann entsprungen, ist willfähriges Werkzeug des Polizeipräsidenten. Und der Innenminister, ein eitler Schnösel, checkt nicht viel, schnippt sich derweil die Staubpartikel vom Rock und muss am Ende dann doch echten Einsatz bringen. Im Theater am Gendarmenmarkt, mitten in der Freischütz-Aufführung, zeigt der Innenminister seine Fechtkünste nach allen Regeln der Kunst. Das ist auch bitter nötig. Hoffmann stirbt trotzdem.