Erich Fried ist einer der kontroversesten Autoren, Lyriker und Komiker der Nachkriegszeit. Die politische Lyrik des Österreichers rüttelte Deutschland auf – und gewann hier Fans, dort harte Kritiker. Als Jude spürte er den Antisemitismus im Nazi-Deutschland hautnah. Nachdem sein Vater von der Gestapo getötet wurde, veränderte sich Frieds Leben in grundlegenden Zügen und er nahm seine schriftstellerische Arbeit auf. In den folgenden Jahrzehnten überraschte und polarisierte der Autor auch als Professor, Übersetzer und Lyriker.
Die Grass Galerie Bremen eröffnet am 25. April ihre Ausstellung, die dem Österreicher gewidmet ist. Unter dem Titel Ich soll mich nicht gewöhnen leben Erich Frieds Gedanken erneut auf. Zum Thema Gedenken schrieb Fried selbst: