Gästebuch: Chantal-Fleur Sandjon

Bild von Gästebuch neben Blume mit Hand
© Rike Oehlerking

Schreiben ist für mich...

…ein Auf-Reisen-Gehen und Ankommen zugleich. 

Ich lese am liebsten...

…das, bei dem mein Herz nach den ersten Zeilen sagt: Das ist es, genau jetzt, genau hier. 

Ich finde, man sollte viel öfter...

…tanzen.

Bremen ist für mich...

…Geburtsort der ersten Schwarzen Kinderbibliothek in Deutschland, yeah!

Als nächstes möchte ich...

…weiterschreiben, noch mehr Geschichten finden, noch mehr Geschichten festhalten. 

Bei meiner Lesung in Bremen freue ich mich auf…

…freudvolle Momente und mutige Fragen.

Für mich bedeutet der Black Story Month…

..dass wir waren, dass wir sind, dass wir sein werden.

Und weil es im Februar unser Ausgabenthema ist: Gegen rechts…

…braucht es linke Werte und ein Handeln der vermeintlichen Mitte. 

Das Foto zeigt das Gesicht von Chantal-Fleur Sandjon.
© Shaheen Wacker

Das Buchcover von "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" zeigt das Gesicht eines Schwarzen Mädchens.

Chantal-Fleur Sandjon 

ist eine afrodeutsche Autorin, Lektorin und Prozessbegleiterin. Sie ist Preisträgerin des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023. Als Autorin und Spoken-Word-Künstlerin gilt ihr Interesse besonders der vielschichtigen Darstellung Schwarzer Lebenswelten in Deutschland, dem Einschreiben in Vergangenheit, Gegenwart und Zukünfte. Die Sonne, so strahlend und Schwarz ist im Juli 2022 bei Thienemann erschienen und ist einer der ersten Schwarzen, queeren YA-Romane einer deutschsprachigen Autor*in. Der Roman wurde 2023 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium und dem Vielfalter-Literaturpreis ausgezeichnet und war außerdem für den DELIA-Literaturpreis sowie den Wi(e)derworte-Jugendbuchpreis nominiert

Seit ihrer ersten Begegnung ist Nova völlig fasziniert von Akoua. Ihre Gedanken kreisen nur noch um dieses Mädchen, das mit ihrem Strahlen Novas Welt zum Leuchten bringt. Es ist Liebe auf den ersten Blick und der Beginn einer aufregenden Zeit voller erster Male. Ein Neuanfang, der keinen Platz mehr für bittere Erinnerungen lässt. Denn Nova ist glücklich und denkt kaum noch an das, was ihre Mutter, ihr kleiner Halbbruder und sie erlebt haben. Doch dann geschieht das Unvorstellbare und der Schmerz kehrt zurück …

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Ganz frisch bekanntgegeben: Wilhelm Bartsch erhält im Januar den Bremer Literaturpreis 2025 für seinen im Wallstein Verlag erschienenen Gedichtband "Hohe See und niemands Land". Den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 2025 erhält Stefanie Sargnagel für ihren Roman "Iowa – Ein Ausflug nach Amerika" (Rowohlt 2023).