Schreiben ist für mich...
...wie Musik: streichelnde leise und raue laute Töne.
Ich lese am liebsten...
...Sasha Salzmann, Deniz Utlu, Sharon Dodua Otoo.. und mehr, aber aktuell sehr sehr viele Kinderbücher.
Ich finde, man sollte viel öfter...
...La La La Lachen.
Bremen ist für mich...
...klein, fein und divers...
Als nächstes möchte ich...
...schreiben, schreiben, schreiben und lesen.
Bei meiner Lesung in Bremen freue ich mich...
...das Publikum und viele viele Fragen.
Gün Tank
ist Autorin und Moderatorin. Sie war Kuratorin der Ausstellung 22:14 ...und es kamen Frauen (2011), zu den ersten Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik und der Veranstaltungsreihe CrossKultur, einer jährlichen Kulturreihe mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Theater, Film und Konferenzen. Heute ist sie im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Beauftragte für Menschen mit Behinderung. Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter ist ihr Debütroman.
Im Roman kommt Die 22-jährige Nour in den siebziger Jahren nach Deutschland, um zu arbeiten. Sie ist eine der vielen Gastarbeiterinnen, sie ist jung, motiviert und optimistisch. Nour kommt aus Istanbul und lebt nun in einem Wohnheim in der Oberpfalz, mit Frauen aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien, Marokko, Tunesien oder der Türkei. Während Nour Minirock trägt, tragen die oberpfälzischen Frauen im Dorf Kopftuch. Die Arbeitsbedingungen in der Fabrik sind fragwürdig, die Entlohnung ist nicht gerecht. Als Nour vom Frauenstreik im Thüringen der zwanziger Jahre erfährt, ist sie inspiriert und stellt sich diesem Land: Gemeinsam mit all ihren Freundinnen wird sie für die Rechte der Arbeiter und vor allem der Arbeiterinnen kämpfen.