Schreiben ist für mich...
… das Schönste. Ich liebe und brauche es, mich in Texte zu flüchten.
Ich lese am liebsten...
… Geschichten, die mich in den Bann ziehen, mit komplexen Charakteren und den Ambivalenzen, die auch das Leben innehat.
Ich finde, man sollte viel öfter...
… locker lassen, loslassen, in den Himmel schauen, an Blumen riechen, diese Dinge.
Bremen ist für mich...
… ein Ort, an dem ich bisher nur im Märchen war.
Als nächstes möchte ich...
… mein zweites Buch schreiben.
Bei meiner Lesung in Bremen freue ich mich auf…
… die Stadt und den Austausch mit den Menschen. Und ganz Touri-mäßig: auf die Stadtmusikanten Statue.
Auf der Longlist des Deutschen Buchpreises zu stehen, bedeutet für mich…
… die Anerkennung der Literarizität meines Schreibens.
Und weil es im September unser Ausgaben Thema ist: Perspektiven...
… wünsche ich dem Literaturbetrieb. Auf dass wir schreiben, was die Menschen berührt, auf dass viele verschiedene Stimmen sichtbar werden, auf dass Zugänge zu Büchern ermöglicht werden, auf dass gelesen wird.
Ruth-Maria Thomas
ist 1993 geboren und in Cottbus aufgewachsen, war als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe tätig. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und ist Mitgründerin des erotischen Literaturmagazins Hot Topic!. 2022 war sie Finalistin des Open Mike. In ihren Texten, die u.a. im Rundfunk und in Literaturmagazinen erscheinen, beschäftigt sie sich immer wieder mit den Fallstricken weiblicher Sozialisation. Zuletzt erschien ihre Kurzgeschichte Glitzer in DAS GRAMM und wie ich frau bin bei SuKuLTuR.
In ihrem Debütroman schreibt Ruth-Maria Thomas über das Frauwerden, Frausein, über Körper, Begierden und tiefe Abgründe. Mit stilistischer Brillanz, großer Leichtigkeit und Freiheit erzählt sie von den schönsten Dingen. Und den schrecklichsten.