Schreiben ist für mich...
...ein imaginärer Raum, in dem ich mich gleichzeitig maximal wohl und unwohl fühlen kann. Ein Raum, in dem alles erlaubt ist, der Wünsche und Realitäten verbindet, Politisches und zutiefst Persönliches. Schreiben ist zufällig und gleichzeitig einer Ordnung unterworfen. Schreiben ist Gedanken einzufangen und sie so zu formulieren, dass es sich richtig anfühlt.
Ich lese am liebsten...
...schwer verständliche Texte.
Ich finde, man sollte viel öfter...
...den inneren und äußeren Ambivalenzen im Leben nachspüren und diese in die Meinungsbildung einbeziehen.
Bremen ist für mich...
...ein mir gänzlich unbekannter Ort.
Als nächstes möchte ich...
...nach Bremen!
Und weil es im November unser Ausgabenthema ist: Miteinander...
...ist man weniger ängstlich.
Yade Yasemin Önder
studierte (nach dem Abitur auf zweitem Bildungsweg) Literatur- und Erziehungswissenschaften an der HU Berlin, Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr erstes Theaterstück Kartonage wurde zu den Autorentheatertagen 2017 eingeladen und am Wiener Burgtheater uraufgeführt. 2018 war sie Gewinnerin des open mike in der Kategorie Prosa, 2019 Preisträgerin des Martha-Saalfeld-Förderpreises, 2020 erhielt sie das Arbeitsstipendium Literatur des Berliner Senats und eine Einladung zum Heidelberger Stückemarkt. 2021 ist sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya Istanbul.