Schreiben ist für mich...
...eine innere Notwendigkeit, eine Gnade, ein Zugang zur Welt.
Ich lese am liebsten...
...Romane, die mir die Welt nicht erklären, sondern schlicht durch die Augen eines anderen Menschen zeigen.
Ich finde, man sollte viel öfter...
...innehalten, Gedichte lesen, auf einer Parkbank sitzen und Leute beobachten, eine Katze streicheln.
Bremen ist für mich...
...mit kostbaren Erinnerungen verknüpft, denn eines der "Inselmädchen", die in der Danksagung meines Romans So tun, als ob es regnet auftauchen, hat uns im letzten Sommer zu einem schönen Wochenende nach Bremen eingeladen.
Als nächstes möchte ich...
...wieder weniger Zeit am Computer verbringen.
Iris Wolff erhält den von der VGH Stiftung ausgelobten Preis der LiteraTour Nord 2021 für ihren zuletzt erschienenen Roman Die Unschärfe der Welt (Klett-Cotta 2020) sowie für ihr bisheriges Werk. Die Preisverleihung findet am 08. Juli 2021 in Hannover zusammen mit Ulrike Draesner, der Preisträgerin aus dem Vorjahr, statt. 2021 erhält Iris Wolff zudem das Stipendium Literarischer Landgang des Literaturhaus Oldenburg.
Iris Wolff
geboren 1977 in Hermannstadt, Siebenbürgen wurde für ihre Romane bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ernst-Habermann-Preis, dem Literaturpreis ALPHA und dem Otto-Stoessl-Preis. 2019 erhielt die Schriftstellerin außerdem den Thaddäus-Troll-Preis, war für den Alfred-Döblin-Preis nominiert und wurde mit dem Marieluise-Fleißer-Preis für ihr Gesamtwerk geehrt. Für ihren 2020 erschienenen Roman Die Unschärfe der Welt erhielt sie den Preis der LiteraTour Nord. Iris Wolff ist Mitglied im internationalen Exil-PEN. Sie lebt in Freiburg im Breisgau.