Die aktuellen Konflikte reißen Wunden, die im Idealfall irgendwann wieder verheilen. Doch selbst dann werden sie Narben hinterlassen, die weiter an die Wunden erinnern. „Vernarben“ lautet dementsprechend das Motto der diesjährigen globale°, und auch wir wenden uns in dieser Ausgabe Texten zu, die von Wunden erzählen und von Narben, die bleiben – auf der Haut, im Gedächtnis und in Geschichten, denen die Kraft innewohnt, den Schmerz zu verarbeiten und vielleicht sogar zu heilen.